Dienstag, 6. Oktober 2009

Guten Morgen...

...lieber Tag, ich bin ganz Ohr, nach aussen, wie nach innen. Lausche dem Pulsschlag des Lebens, dem Klang meines Herzens, der Melodie der Welt und des Universums.
Töne, Klänge, Geräusche erwachen für den Menschen schon im Bauch der Mutter. Dieser Sinn ist so sensibel, dass er auch der letzte ist, der sich "ausschaltet", bevor wir schlafen oder sterben.
Weshalb nur brauchen wir ihn so selten wirklich? Weshalb scheint zuhören so schwierig zu sein?
Liegt es daran, dass wir uns selbst oft zu laut hören? Und hören sich die Menschen, die wirklich gute Zuhörer sind, selbst auch gut zu? Oder ist es ihnen dann umgekehrt im Aussen zu laut um ihr Inneres zu hören? Fragen über Fragen...

Für mich ist zuhören sehr wichtig, sowohl anderen Menschen, der Musik des Lebens und mir selbst. Ich übe mich darin, die Balance zwischen aussen und innen zu finden, was mir oft nicht leicht fällt, weil ich das "filtern" schwierig finde. Die Welt ist laut und die innere Stimme oft leise oder eben umgekehrt. Da brauchts mich eine ziemliche Portion Bewusstsein und Konzentration, um genau das zu hören was IST und nicht das, was ich hören "will" oder andere wollen, dass ich es höre, bzw. manchmal sogar überhaupt was zu hören... ;0)

Deshalb lausche ich heute, lieber Tag, auf deine Klänge und lasse mich durch sie leiten. Ganz bewusst spitze ich heute mein inneres und äusseres Ohr, bin wach und höre zu.
Ich bin offen für die Geheimnisse, die mir das Leben ins Ohr flüstert - Du auch?

Ich wünsche allen einen wunder- und klangvollen Tag!

Herzlichst
Ana`i

Hier ein wunderschönes Lied, das seine ganze Schönheit und Intensität entfaltet, wenn man wirklich zuhört, von Anfang bis Ende. ;0)

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