Freitag, 18. September 2009

Zum Nachtisch...

...gab`s heute erstmal gar nichts, ausser Blockaden in ihrer reinsten Form...

Wie ich ja schon morgens geschrieben hatte, konnte ich spüren, dass der Tag einer mit Überraschungen gespickter werden würde. JA und so ist es bisher - sowohl im ...naja... erst mal "Schlechten" aber eben trotzdem Guten. Wie soll ich sagen - man würde es ja nicht unbedingt als positiv bezeichnen, dass die Strasse 300 Meter vor der Waldspielgruppe komplett mit einem Umzugswagen zugeparkt ist und ein Zurückfahren eine gute viertel Stunde Verspätung bedeuten würde...
Der Ärger hat sich auch gleich sprungbereit gemacht, dem mutwilligen Versperrer verbal an die Gurgel zu springen, sich jedoch, erstaunlicherweise von einem freundlich lächelnden:
"Würde es ihnen etwas ausmachen, den Wagen einfach kurz hier stehen zu lassen und zu Fuss zu gehen? Ich nehm`s auf meine Kappe mit dem abgestellten Wagen, versprochen!"
davon abhalten und sich in ein ebenso nettes:
"Ja klar, kein Problem! Und ich hoffe, sie stehen zu ihrem Wort! *lächel*"
verwandeln lassen, was eine durchaus positive Überraschung für mich war...


Dann kurz nach halb Zwei, mein Mann fragt mich, ob er mit mir mit dem Auto mitkommen soll um Finn abzuholen, oder ob er gleich noch mit den Hunden runter laufen soll und ich sage merkwürdigerweise und ohne erklärbaren Grund: Nee, heute lieber nicht, heute möchte ich wirklich, dass Du mit mir runter fährst." Mein Mann guckt mich etwas erstaunt an, fragt jedoch nicht weiter nach (was eben so erstaunlich ist!).
Tja, als wir dann bereits ziemlich knapp losfahren, sehen wir nach 20 Metern, dass unsere Zufahrtsstrasse komplett mit Baufahrzeugen zugestellt und keiner da ist... "Na toll, das darf doch nicht wahr sein!!" Rufe ich aus und in meinem Kopf spielen sich bereits Szenarien eines weinenden, kleinen Jungen ab, der an der Hand der Spielgruppenleiterin am Waldrand warten muss... *tiiieeefdurchatmen*
Nachdem mein Mann die Bauarbeiter ausfindig gemacht hat und klar wird, dass der Bagger defekt ist und es noch dauern wird, bis der geflickt ist, entschliesst er sich kurzerhand, mit dem Fahrrad und dem Anhänger runter zu fahren und Finn abzuholen (was für ein Mann...! *schmelz* ). Somit kann ich beruhigt nach Hause spazieren, der Spielgruppenleiterin Bescheid geben, dass er etwas später abgeholt wird und mich eine Runde aufs Sofa setzen...

Und? Ist das nicht unglaublich positiv?! DOCH!
Und das ist das Schöne, obwohl die Blockaden auf den ersten Blick ärgerlich waren, haben sie mir zwei Dinge gezeigt, erstens: Mit einem Lächeln erreicht man (fast) alles!
Und zweitens: Eine gute Intuition und den passenden Mann dazu zu haben, ist ein Geschenk des Himmels!


Und die Moral von der Geschicht`- auch Blockaden haben mindestens ein zweites Gesicht!

Herzlich
Ana`i

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen